Die Miniversion der Liebe ist Respekt

Die Miniversion der Liebe ist Respekt.

Wie kann ich Respekt haben, wenn die Person mir gegenüber keinen Respekt zeigt?

Wie kann ich mit respektlosem Verhalten umgehen, ohne verletzend zu werden, ohne ausfallend zu werden, ohne es in mich hineinzufressen?

Das Wichtigste zuerst:

Ich respektiere meine Grenzen, ich kenne meine Grenzen.

Grundsätzlich muss ich mir meiner Überzeugungen und Werte bewusst sein.

Vorsatz:

Ich verhalte mich respektvoll, verständnisvoll in einer Situation, die mir nicht gefällt, für die ich aber Toleranz aufbringen kann.

In der Theorie einfach, in der Praxis immer wieder eine Herausforderung.

Respektieren heißt nicht akzeptieren

Ich respektiere für diesen Moment die Situation, jedoch muss ich das nicht auf Dauer akzeptieren und fordere im Gegenzug Respekt.

Immer griffbereit: der Notfallsatz:

Ich habe mir einen Notfallsatz zurechtgelegt, den ich verinnerlicht habe und der dann zum Einsatz kommt, wenn ich mich respektlos behandelt fühle und dies nicht länger hinnehmen möchte.

„Ich bin mir sicher, dass es keine Absicht Ihrerseits ist, aber Sie haben gerade meine persönliche Grenze überschritten und ich empfinde Ihr Verhalten als respektlos mir gegenüber“.

„Dieses Verhalten gefällt mir nicht / hat mir nicht gefallen und ich verlange (wünsche mir) in Zukunft mehr Respekt von Ihnen“.

Meine Erfahrung zeigt, dass nach dem Aussprechen fast alle Betroffenen kurz innehalten und nachdenken oder die Situation direkt verlassen.

Grundsätzlich gilt:

! Nicht die Person ist respektlos, sondern das Verhalten der Person untergräbt oder ignoriert die eigenen Wertvorstellungen.

! So individuell die Wahrnehmung ist, so individuell empfindet der Mensch respektloses Verhalten.

! Werden die eigenen, verinnerlichten Grenzen überschritten, macht sich ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend breit, manchmal geht es direkt in die Emotion Wut über.

! Was für andere in Ordnung ist, kann für einen selbst respektlos sein.

! Grenzüberschreitungen können und sollten immer angesprochen werden, am besten mit Bedacht und neutral (siehe oben).

Tatsache ist:

  • Ich kann nur für mich und mein Wohlbefinden sorgen. Auf das Verhalten anderer Menschen habe ich wenig bis keinen Einfluss.
  • Aber wer nichts fordert, bekommt auch nichts. Also fordere, was du brauchst, äußere deine Wünsche, du hast ein Recht darauf, respektvoll behandelt zu werden.

Empfehlung:

👉Bewege Dich nicht zu oft in einem Umfeld, in dem respektloses Verhalten praktiziert wird, orientiere Dich an einem Umfeld, in dem Deine Grenzen respektiert werden und Deine Weltanschauung geteilt wird. Das ist einfacher und fühlt sich langfristig besser an.

Entdecke den Wert eines Coachings und kontaktiere mich unter info@gefuehlswerkstatt.de, um ein kostenloses Kennenlerngespräch zu vereinbaren.

Herzliche Grüße aus der Gefühlswerkstatt sendet

Stefanie Bitsch